Margarethe Held
1894 - 1981
Geboren in Mettingen/Deutschland. Nach dem Besuch der Handelsschule arbeitet Margarethe Held in einem Büro. 1921 heiratet sie. Nur vier Jahre nach der Hochzeit verliert sie ihren Mann, kurz darauf auch ihren Vater. Es scheint ihr, als machten sich die Toten in Träumen und durch Geräusche bei ihr bemerkbar. Sie glaubt mit ihrem verstorbenen Mann mit Hilfe einer Buchstabentafel kommunizieren zu können. 1926 lernt sie ihren zweiten Ehemann kennen und zieht mit ihm nach Berlin, wo beide eine Kinoagentur betreiben. Nach dem Krieg trennen sie sich. Verstärkt beginnt sie nun sich für okkulte Praktiken zu interessieren. 1950, bei der Kontaktaufnahme mit ihrem verstorbenen Mann, schaltet sich nach ihren Angaben ein Fremder ein: „Siwa, der Gott der Inder und Mongolen“. Unter seiner Führung beginnt Margarethe Held zu zeichnen. Es entstehen hunderte Bleistift- und Farbstiftportraits von Toten, Geistern, Göttern und imaginären Urwelttieren, sowie Runen und Schriften über Reisen zum Jupiter und anderen Planeten und deren Schöpfungsgeschichte. In dem Buch „Unkontrollierbares Universum“ schreibt sie ihre Visionen nieder.